Welcher Projektmanager kennt das nicht? Ich werde als Projektleiter eingesetzt, bekomme die Vorgaben zu Zeit und Budget gesetzt und ich brauche jetzt nur das Winning Team zusammenstellen … Der Erfolg scheint greifbar nah.
Dein Wunsch-Entwickler ist Deinem Projekt nur zu x% zugeteilt – also nicht Vollzeit
Im Unternehmen gibt es zwar fünf Entwickler für die geforderte Technologie, doch alle Projekte wollen den einen Entwickler, weil er der bzw. sie die Beste ist
Mitarbeiter werden auf Wochen oder Quartalsbasis den Projekten zugeschrieben – bspw. zwei Tage pro Woche
Wenn Dir eine oder mehrere Situationen bekannt vorkommen aus Deiner Projektarbeit, bist Du nicht allein. Vielmehr sind diese Situationen die Regel. Jetzt kommt aber der Teil mit der Auswirkung auf die Projekte.
Die Wissenszentralisierung auf einen Kopf ist nahezu der Garant für verspätete Projekte im gesamten Portfolio auf Ewigkeit. Dramatisch wird diese Situation, wenn dieser Kopf sich entscheidet zu gehen.
Dieser eine Kopf befindet sich ständig im Firefighting-Modus und rennt von einem Brand zum nächsten – bis er oder sie selbst ausgebrannt ist. Dieser Mensch kann sich gar nicht vollständig einem Problem widmen, eine Lösung erdenken und dann umsetzen. Bereits in der Denkphase kommen mindestens drei weitere Brände, die gelöscht werden müssen …
Eine Zuteilung von Ressourcen auf Basis von Anzahl Tage pro Zeiteinheit ist eine lose Einteilung. Wer hält diese Einteilung nach? Wer stellt sicher, dass die Ressource in dieser Zeiteinheit auch die veranschlagten Tage für mein Projekt arbeitet?
Im Alltag dieser Person gibt es beispielsweise zwei Projekte und eine Linientätigkeit … und entsprechende Meetings zu allen drei Bereichen, so dass es keinen vollständigen Tag gibt, an dem diese Person an nur einer Thematik arbeitet … Er oder sie muss sich seine Zeit selbst einteilen und diese Einteilung wird dann durch verschiedene Adhoc-Anfragen nach Herzenslust durcheinandergewürfelt. Die Wahrscheinlichkeit, in diesem Szenario irgendeinen mittel- oder langfristigen Zeitplan einzuhalten, ist sehr gering.
Natürlich ist eine dedizierte Vollzeitressource das Optimum, aber auch nur sehr selten erreichbar. Die nächstbeste Option ist eine dedizierte Teilzeitressource. Dediziert heißt in diesem Fall allerdings: feste Tage für das Projekt X – bspw. Montag und Dienstag – mit allen Konsequenzen, also keine projektfremden Meetings oder Einsätze in dieser Zeit. Das muss mit den entsprechenden Führungskräften vereinbart werden, so dass hier eine Eskalationsinstanz hinter mir als Projektleiter steht. Diese Konstellation mag starr und unflexibel erscheinen, ist sie aber nach meiner Erfahrung erstens nicht und zweitens ist sie die einzig zielführende Lösung, um Zeitpläne einzuhalten. Warum? Ich schaffe mit festen Zeiten eine Konstante, eine Art Sicherheit für alle Beteiligten, wann sie sich zu dem Thema auf jeden Fall erreichen können.
Das Problem der Kopf-Zentralisierung ist ein echtes Linienproblem, welches aus meiner Sicht nur durch gezielte Maßnahmen (Know-How Transfer) gelöst werden kann. Diese Maßnahmen gehen allerdings zu Lasten von schnellen Zeitvorgaben in den Projekten. Erst wenn hier eine für die Stakeholder zufriedenstellende Lösung gefunden wird, kann dieses Problem über die Zeit gelöst werden. Die temporäre Unterstützung durch Externe ist dauerhaft KEINE Lösung für dieses Problem, doch das erkennen die Unternehmen häufig erst in der Betriebsphase, wenn kein Teammitglied die geniale Lösung warten bzw. betreiben kann und somit ein weiterer Einsatz von Externen erforderlich wird … ein Teufelskreis.
Marcus Konitzny
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1 – Der erste Kontakt
Um Dich zu bewerben, schick dein Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und ggf. Referenzen an jobs@berater-manufaktur.de.
Für Fragen kannst du jederzeit Kristina Jessen unter +49 160 497 1078 anrufen oder uns eine E-Mail an jobs@berater-manufaktur.de schicken.
2 – Das Telefoninterview
Bei uns gibt es keine klassische Personalabteilung. Im Telefoninterview sprichst Du daher direkt mit Deinen möglichen zukünftigen Kollegen.
3 – Die Aufgabe
Um den Wissenstand unserer Bewerber einschätzen zu können, laden wir Dich nach dem Telefoninterview ein, eine Auswahl von Aufgaben im Bereich Excel, PowerPoint und Projektmanagement zu bearbeiten. Hier kannst Du Dein Vorwissen beweisen und wir besser einschätzen welches Fortbildungspaket wir Dir bei Einstellung ggf. noch zur Verfügung stellen sollten. Im Rahmen des persönlichen Gesprächs kannst du uns dann im 4. Schritt deine Ergebnisse präsentieren und Gedankengänge näher erläutern.
4 – Das persönliche Gespräch
Bei beidseitigem Interesse wollen wir Dich nach Step 1-3 im persönlichen Gespräch besser kennenlernen. Wir wollen verstehen, wie Du tickst, warum Du Projektmanagement spannend findest und was Deine Ziele sind. Gleichzeitig wollen wir Dir zeigen, wie wir denken und arbeiten, welche Mentalität wir im Team schätzen und pflegen und alle Deine möglicherweise noch offenen oder aufkommenden Fragen beantworten. Ein gut harmonisierendes Team ist uns wichtig und ein Kernbestandteil unserer Philosophie. Darum nehmen wir uns gerne die Zeit, um gemeinsam herauszufinden, wie gut wir zusammenpassen.
5 – One last step… Feedback
Nach dem persönlichen Gespräch melden wir uns in der Regel innerhalb weniger Tage mit einem Feedback telefonisch bei Dir.